Wir setzen Akzente!
Das komplette Betriebsratsgremium war letzte Woche auf einer Außentagung. Als Themen wurde neben der organisatorischen Aufstellung des Gremiums auch die weitere politische Ausrichtung befasst.
Es wurde im Rahmen dieser lebhaften Diskussionen das gemeinsame Verständnis geschaffen, dass der Betriebsrat proaktiv an der Gestaltung der Zukunft mitwirken soll, anstatt nur auf die stetig von der Geschäftsleitung eingesteuerten Themen zu reagieren.
Zu diesen Themen hat das Bündnis Technik konkrete Vorschläge gemacht:
- Abschaffung des Pausenstempelns
Kündigung der "Betriebsvereinbarung Zukunft"
Mit der Einführung des Pausenstempelns durch die Belegschaft wurde der Beitrag für die Standortsicherheit geleistet. Nach Abwicklung der Lackierhalle, der Flugzeugüberholung und der angedrohten Abwicklung der Triebwerksüberholung ist es nicht mehr erforderlich, diese Fehlentwicklung durch einen eigenen Beitrag in Form des Stempelns von Pausen auch noch zu fördern.
- Die bereichsspezifische unentgeltliche Verlängerung der Arbeitszeit ist zu beenden
Aufgrund der maßgeblich veränderten Bedingungen wird der BR diesbezüglich in den Dialog mit der Gewerkschaft und der Geschäftsleitung eintreten. Zu den orginären Aufgaben des Betriebsrates gehört die Überwachung zur Einhaltung von Tarifverträgen. Die Gewerkschaft hat sich per Vertrag zur Verhandlung verpflichtet.
- MAZ mit Faktor 1,5 für Arbeit an arbeitsfreien Tagen (Arbeit an einem Ausgleichstag)
Aufforderung zur Einhaltung des §9 Abs.2a MTV 14.
Die aktuelle Situation des Arbeitsmarktes schafft die Möglichkeit den Trend der massiven Arbeitsverdichtung entgegenzuwirken, um somit die Attraktivität der Arbeitsplätze für die neuen sowie die alten Kolleginnen und Kollegen wiederherzustellen bzw. zu verbessern.
Fazit:
Es wurde auf dieser Tagung heftig diskutiert, dennoch gab es im Gremium auch viele Konsenspunkte für eine gemeinsame Stoßrichtung in die Zukunft. Wir freuen uns, dass wir als BÜNDNIS-TECHNIK dort wichtige Akzente setzen konnten, um die Themen, welche die Kolleginnen und Kollegen wirklich bewegen, auf den richtigen Weg zu bringen. Jetzt liegt es an den Sozialpartnern, gemeinsam die oben beschriebenen Verschlechterungen unserer Arbeitsbedingungen wieder aufzulösen.